Die  grünen LandtagskandidatInnen der Städteregion demonstrieren  „Teller  statt Tonne“ auf dem Münsterplatz - eine Aktion gegen die  alltägliche  Lebensmittelverschwendung. In Nordrhein-Westfalen landen jährlich 2,5 Millionen Tonnen Lebensmittel   im Mülleimer. Vieles davon wäre noch genießbar, wird aber einfach im   Handel aussortiert oder zuhause weggeworfen. Das war Anlass für Horst-Dieter Heidenreich, Werner Krickel und Karin Schmitt-Promny   auf dem Münsterplatz mit der Aktion „Teller statt Tonne“ das genaue   Gegenteil zu demonstrieren. Aussortiertes Gemüse aus dem Aachener   Biohandel wurde zu leckeren Suppen verarbeitet.
Die  grünen LandtagskandidatInnen der Städteregion demonstrieren „Teller  statt Tonne“ auf dem Münsterplatz - eine Aktion gegen die alltägliche  Lebensmittelverschwendung.
In Nordrhein-Westfalen landen jährlich 2,5 Millionen Tonnen Lebensmittel  im Mülleimer. Vieles davon wäre noch genießbar, wird aber einfach im  Handel aussortiert oder zuhause weggeworfen. Das war Anlass für Horst-Dieter Heidenreich, Werner Krickel und Karin Schmitt-Promny  auf dem Münsterplatz mit der Aktion „Teller statt Tonne“ das genaue  Gegenteil zu demonstrieren. Aussortiertes Gemüse aus dem Aachener  Biohandel wurde zu leckeren Suppen verarbeitet. 
Grüne LandtagskandidatInnen in Kittelschürzen und mit Kochmützen sieht  man eher selten. Drei Stunden lang konnten die Passanten am Münsterplatz  diesem kulinarischen Schauspiel beiwohnen. Claudia Schenkel und ihre  Kollegin vom Aachener Bio-Catering „Götterspeise“ brachten die Rezepte  mit und leiteten die PolitikerInnen an. Zwiebeln, Knoblauch, Blumenkohl,  Zucchini, Paprika, Spargel, Pastinaken, Brokoli, Pilze und anderes mehr  landeten wohl dosiert und klein geschnitten in einem großen Topf. Und  dann das Geheimnis der Zutaten, das nur bei Neumond verraten wird. Bald  schon zogen die Duftschwaden aus dem Topf interessierte und hungrige  Passanten an. Das Resteessen gab es natürlich gratis. Die  Hintergrundinformationen dazu auch. 
Friedrich Ostendorff,  westfälischer Bauer und grünes Mitglied im deutschen Bundestag, war das  nur Recht. In seinem Vortrag schilderte er, warum es bedenklich ist,  dass in Deutschland und Europa zunehmend die Bauernhöfe durch  Agrarfabriken verdrängt werden. Das Ergebnis sei genau diese  Überproduktion an Lebensmitteln, die sich dann in der Tonne findet statt  lecker zubereitet auf dem Teller. Er begrüßt deshalb die Initiative von  Johannes Remmel, dem grünen Umwelt- und Landwirtschaftsministers in  NRW, an einem runden Tisch mit Lebensmittelerzeugern, -verarbeitern, dem  Handel und den Verbraucherorganisationen Strategien gegen die  Lebensmittelverschwendung zu entwickeln. 
Fazit: selten hat politische Aufklärung so viel Spaß gemacht und dabei auch noch hungrige Bäuche mit gesunder Kost gefüllt.
(HJS)
Weitere Informationen:
Themendossier der GRÜNEN Bundestagsfraktion zur Lebensmittelverschwendung
                