Förderung der Erziehungskompetenz junger Menschen (16.11.2010)

Die CDU-Fraktion und die Grüne-Fraktion bitten, den Tagesordnungspunkt „Förderung der Erziehungskompetenz junger Menschen“ in die Tagesordnung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 01.12.2010 aufzunehmen.

Die CDU-Fraktion und die Grüne-Fraktion bitten, den Tagesordnungspunkt „Förderung der Erziehungskompetenz junger Menschen“ in die Tagesordnung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 01.12.2010 aufzunehmen.

Wir beantragen, dass der Kinder- und Jugendhilfeausschuss beschließt, in Abstimmung mit der Schulaufsicht die Vermittlung von Erziehungskompetenz ab dem Schuljahr 2011/2012, modellhaft zunächst für zwei Jahre, an 4 Sekundar-Schulen in der StädteRegion Aachen mit Unterstützung sozialpädagogischer Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel einzurichten.

Begründung:

In den Beratungen zum Zukunftsprogramm hat das Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung angeregt, junge Menschen möglichst früh auf die mit einer Elternschaft verbundene Verantwortung vorzubereiten und ihnen Kompetenzen zur Erziehung von Kindern/Jugendlichen bereits im jugendlichen Alter zu vermitteln.


Hintergrund ist, dass gesellschaftliche Veränderungen, veränderte Haltungen zu Partnerschaften, die soziale/wirtschaftliche Situation und andere Einflussfaktoren sich in erheblicher Weise auf Eltern und die Kindererziehung auswirken. Dennoch muss sichergestellt werden, dass Eltern über die grundlegenden Fähigkeiten zur Erziehung ihrer Kinder verfügen. Dies ist vielfach der Fall.


Zunehmend ist aber festzustellen, dass bei Jugendlichen Fähigkeiten im Sozialverhalten, im Verantwortungsbewusstsein, in der Kommunikations- und Konfliktfähigkeit und andere Grundlagen für eine gute Erziehung fehlen oder nur sehr eingeschränkt vorhanden sind.


Das wirkt sich nachteilig auf die Erziehung eigener Kinder aus und hat Folgewirkungen für die Entwicklung der Beratungs- und Hilfefälle sowie die Kostenentwicklung in der Kinderund Jugendhilfe.


Dem soll mit einem zunächst auf zwei Jahre ausgerichteten Präventionsprojekt entgegengewirkt werden. Nach Ablauf eines Jahres ist ein erster Erfahrungsbericht vorzulegen.

Antrag als PDF

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