Lukas Benner: Bewerbung als Kreisvorsitzender

Liebe Freundinnen und Freunde, 

wir stehen vor entscheidenden Jahren. Die Klimakrise spitzt sich zu, die dauerhaften Auswirkungen der Pandemie sind noch unabsehbar. Der Umbau des Landes zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft findet vor diesem Hintergrund statt ¬– und es sind wir Grünen, die sich dieser Herausforderung federführend stellen. Schon jetzt im Bund, ganz sicher bald auch wieder im Land und schon lange hier in den Kommunen. 

Ich bitte heute um Euer Vertrauen, meinen Beitrag bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu leisten und möchte mich um den Vorsitz des Kreisverbands bewerben. 

Das Artensterben hat mich politisiert 

Ich war neun Jahre alt, als die letzte Bundesregierung unter Grüner Beteiligung endete. Wie viel sich seitdem verändert hat, ist für uns alle offensichtlich. Vor allem die letzten Jahre haben unsere Partei verändert. Wir zählen weitaus mehr Mitglieder als je zuvor und übernehmen nun an zentraler Stelle Verantwortung. Inzwischen bin ich 25 und nicht zuletzt auch stolz auf die Anziehungskraft unserer Partei gerade für junge Menschen in diesem Land. Es gibt kaum ein besseres Signal für die Zukunft.

Mein Interesse an Politik wurde durch den Meeresschutz geweckt. Das Artensterben im Ozean und die Vermüllung der Meere haben mich als Heranwachsenden schockiert. Die Verbundenheit zum Wasser ist bis heute geblieben. Als Bundestagsabgeordneter setze ich mich neben einer fortschrittlichen Rechtspolitik auch für mehr Nachhaltigkeit in der Schifffahrt ein.

Kommunalpolitik ist der Grundstein unseres Erfolgs

Dafür, die Städteregion Aachen in Berlin vertreten zu können, bin ich unglaublich dankbar. Wir als Aachener Grüne können stolz sein, gleich mit zwei Stimmen unsere Anliegen im Parlament Gehör verschaffen zu können. 

Dies ist nur dank unglaublich viel Vorarbeit möglich. Die zahlreichen kommunalpolitischen Erfolge hier vor Ort haben den Grundstein dafür gelegt, dass wir heute in den Gemeinden bestens vernetzt sind. „Sozial-ökologische Wende“ ¬– derlei Begriffe klingen für viele Menschen zurecht erst einmal unverständlich. 

Aber der Umbau zum nachhaltigen Wirtschaften ist notwendig, um da Klima und unseren Wohlstand zu schützen. Dabei müssen wir die soziale Sicherung konsequent mitdenken. Ich bin zutiefst überzeugt davon: Durch die Basisarbeit in der Kommunalpolitik können wir noch viel mehr Menschen von unseren Zielen überzeugen.   

Seit 2016 bin ich mit einer Unterbrechung für das Examen nun bereits Teil des Kreisvorstands. Als Vorsitzender möchte ich diese Erfolge gemeinsam mit euch ausbauen und die Nachwuchsarbeit intensivieren. 

Wir Grüne haben noch viel vor ¬– in der Region, in Nordrhein-Westfalen und auf Bundesebene. Gemeinsam mit Euch möchte ich daran arbeiten, dass wir unsere Pläne umsetzen können.

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