Vermarktung des Demenz-Label-Verfahrens

08.11.2013

CDU und GRÜNE in der StädteRegion möchten das Demenz-Label-Verfahren, durch die Überleitung an externe Partner, fortführen.

 

Leider konnte das Label innerhalb der Amts-Strukturen nicht kostendeckend vermarktet werden, weshalb die Verwaltung in einer Vorlage Ende Oktober 2013 dessen Einstellung vorschlug. Jetzt fordern CDU und GRÜNE in einem gemeinsamen Antrag, das Demenz-Label-Verfahren schrittweise von der StädteRegion auf einen externen Anbieter überzuleiten, wie z.B. auf einen neu gegründeten Förderverein oder auf einen Marketing erfahren Partner. Dadurch soll das Label weiter verbreitet und vermarktet werden. Zudem soll das Verfahren innerhalb der beteiligten Pflegeeinrichtungen der StädteRegion zu Ende geführt werden.

 

 

Das “Demenz-Label-Verfahren” ist ein Projekt des Amts für Altenarbeit in der StädteRegion, welches das Wohlergehen von demenziell veränderten Menschen in Pflegeeinrichtungen in den Blick nimmt. Bislang hat das Verfahren in den beteiligten Einrichtungen dazu beigetragen, die Wirksamkeit von pflegerischen Maßnahmen stärker zu überprüfen. So konnten nachweisbar freiheitsentziehende Maßnahmen und unpassende pflegerische Interventionen reduziert und anstatt dessen geeignete, fallorientierte Maßnahmen angewendet werden.

Ein Gutachten des deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. von 2012 weißt darauf hin, dass das Demenz-Label ein innovativer Qualitätsmanagement-Ansatz sei, den es sich lohne, weiter zu entwickeln. Insbesondere im Vergleich mit dem Prüfkonstrukt des Medizinischen Dienstes (MDS) der Spitzenverbände wird deutlich, dass „…das Demenz-Label Stärken aufweist, in denen Schwächen in den Pflegetransparenz-Vereinbarung des MDS nachgewiesen wurden.“

 

 

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